Beschreibung
Der grüne Heinrich
Die Geschichte des jungen Heinrich Lee, der darum kämpft, seine Ambitionen, ein erfolgreicher Maler zu werden, zu erfüllen und zwischen der sanften Anna und der stolzen und sinnlichen Judith hin- und hergerissen ist, ist einer der herausragendsten und persönlichsten Bildungsromane, die in deutscher Sprache geschrieben wurden. Der poetische, halb-autobiografische Roman, den Keller (in seiner ersten Fassung) zwischen 1846 und 1855 geschrieben hat, schöpft aus der eigenen Jugend, den künstlerischen Studien und der Entwicklung des Autors als Mann und bietet gleichzeitig ein umfassendes Porträt seines Landes und seiner Zeit. „Der grüne Heinrich“ ist einer der wichtigsten Romane der europäischen Literatur und zweifelsohne das größte Meisterwerk des Schweizer Schriftstellers.
Das Werk liegt hier in der zweiten, vom Autor selbst überarbeiteten Fassung vor. Dieses ist die Gesamtausgabe und beinhaltet alle vier Bände.
Das Buch
Das Buch ist im Grunde das frühe Leben des Schriftstellers bei seinem ersten Versuch, eine Karriere als Maler zu machen. Er scheiterte kläglich und musste beschämt nach Hause zurückkehren. Ein Dutzend Jahre später schrieb er die erste Version der Geschichte und überarbeitete sie weitere 20 Jahre später komplett.
Auch wenn die Geschichte manchmal etwas langsam erzählt sein mag, ist der Schreibstil erstaunlich. Er ist psychologisch tiefgründig und furchtlos ehrlich. Man erfährt ungeschönt, was er der Protagonist als junger Mann alles verbockt, dass man fast bereit ist, das Buch aus der Hand zu legen, um den unvermeidlichen Abstürzen und Konsequenzen zu entgehen, die er sich selbst einhandelt. Aber das Buch hat so viel Tiefgang und ist so gut geschrieben, dass man förmlich gezwungen ist, es zu beenden. Er profitiert davon, dass Keller es später mit mehr Reife, Lebenserfahrung und Bildung noch einmal überarbeitet hat.
Ein guter Grund, diesen umfangreichen Roman zu lesen, ist, dass er das „intellektuelle Raster“ der europäischen (insbesondere der deutschen) Kultur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts abbildet, eine Ära, die an antiken Mythen und aufklärerischen Idealen gleichermaßen festhielt, ohne zu bemerken, wie unvereinbar sie waren.
Nietzsche nannte Gottfried Keller den „einzigen“ lebenden deutschsprachigen Schriftsteller seiner Zeit. Zu einer Zeit, als es Dutzende von deutschen Schriftstellern gab.
- Autor: Gottfried Keller
- Titel: Der grüne Heinrich. Gesamtausgabe
- Bände: Band 1 | Band 2 | Band 3 | Band 4 | Gesamtausgabe
- Reihe: Swiss Writers
- Sprache: Deutsch
- Format: eBook
- Seitenzahl: ca. 1200
- ISBN-13: 978-3-96130-471-4
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