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Sigmund Freud: Das Unbewusste

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In diesem Werk systematisiert Freud seine bis dahin entwickelten Konzepte zum Unbewussten und legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis der psychischen Tiefenstruktur im Rahmen der Psychoanalyse.

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Beschreibung

Das Unbewusste

Das Unbewusste ist eine grundlegende theoretische Abhandlung von Sigmund Freud, die 1915 im Rahmen seiner „Metapsychologischen Schriften“ erschien. In diesem Werk systematisiert Freud seine bis dahin entwickelten Konzepte zum Unbewussten und legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis der psychischen Tiefenstruktur im Rahmen der Psychoanalyse.

Freud argumentiert, dass das menschliche Seelenleben nicht ausschließlich von bewussten Vorgängen bestimmt wird, sondern dass ein großer Teil psychischer Prozesse im Unbewussten abläuft. Dieses Unbewusste ist nicht einfach das Vergessene oder Verdrängte, sondern ein aktiver Bereich der Psyche, der eigenständigen Regeln folgt und das bewusste Erleben maßgeblich beeinflusst.

In der Schrift unterscheidet Freud drei psychische Systeme: das Bewusste, das Vorbewusste und das Unbewusste. Das Unbewusste ist dabei der am schwersten zugängliche Bereich und enthält Triebwünsche, verdrängte Erinnerungen und konflikthafte Inhalte, die durch Abwehrmechanismen vom Bewusstsein ferngehalten werden. Freud beschreibt die Mechanismen, durch die Inhalte verdrängt werden (z. B. Verdrängung, Verschiebung, Verdichtung), sowie die Bedingungen, unter denen sie sich in Träumen, Fehlleistungen oder Symptomen doch Ausdruck verschaffen.

Ein zentrales Anliegen der Schrift ist es, das Unbewusste nicht nur als Ort verdrängter Inhalte, sondern als dynamisches System mit eigenem Einfluss auf Denken, Fühlen und Verhalten zu begreifen. Freud hebt hervor, dass unbewusste Inhalte psychisch wirksam bleiben, selbst wenn sie dem Bewusstsein nicht zugänglich sind – und dass sie gerade deshalb Quelle innerer Konflikte und neurotischer Symptome sein können.

Freud diskutiert zudem die Kriterien, nach denen sich unbewusste von bewussten Vorstellungen unterscheiden, und beschäftigt sich mit der Frage, wie Inhalte ins Bewusstsein dringen können. Dabei betont er, dass Bewusstwerdung allein nicht genügt, um Konflikte zu lösen – vielmehr ist ein analytischer Prozess erforderlich, um die unbewussten Zusammenhänge zu verstehen und aufzulösen.

Das Unbewusste ist ein zentrales Werk für das Verständnis der psychoanalytischen Theorie. Es bietet eine systematische Darstellung der psychodynamischen Vorgänge und bildet die theoretische Grundlage für Freuds gesamtes therapeutisches und kulturtheoretisches Denken. Trotz späterer Modifikationen bleibt die Annahme des Unbewussten als bestimmende Kraft der menschlichen Psyche ein Kernstück der Psychoanalyse und hat das moderne Menschenbild nachhaltig geprägt.

 

Sigmund Freud wurde am 6. Mai 1856 in Freiberg in Mähren (heute Příbor, Tschechien) geboren und gilt als Begründer der Psychoanalyse – einer tiefgreifenden Theorie des menschlichen Seelenlebens und einer neuartigen Therapieform. Er studierte Medizin an der Universität Wien und spezialisierte sich zunächst auf Neurologie. Ab den 1890er-Jahren wandte sich Freud zunehmend der Erforschung psychischer Störungen zu. Gemeinsam mit Josef Breuer entwickelte er erste Ansätze zur „Redekur“, aus der schließlich die Psychoanalyse hervorging.

Freud formulierte zentrale Konzepte wie das Unbewusste, die Traumdeutung, den Ödipuskomplex sowie die Struktur des psychischen Apparats (Es, Ich und Über-Ich). Seine Arbeiten revolutionierten das Verständnis menschlicher Triebe, Ängste und Konflikte. Neben medizinischen Schriften veröffentlichte er auch kulturtheoretische Werke, etwa Totem und Tabu und Das Unbehagen in der Kultur, in denen er psychologische Prinzipien auf Religion, Gesellschaft und Kultur überträgt.

Freud war eine einflussreiche, aber auch umstrittene Figur, deren Theorien sowohl in den Geistes- als auch Sozialwissenschaften nachhaltige Wirkung entfalteten. Als Jude musste er 1938 vor dem Nationalsozialismus aus Wien nach London emigrieren. Dort starb er am 23. September 1939. Trotz vieler kritischer Reaktionen gilt Freud als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts, dessen Werk das moderne Verständnis des Menschen tief geprägt hat.



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